Acer palmatum ‚Atropurpureum‘, Rotblättriger Fächerahorn
Wuchs: Der Acer palmatum ‚Atropurpureum‘ ist in seiner japanischen Heimat ein stattlicher, hochgewachsener Baum. In unseren Breiten wächst er hingegen als kompakter Großstrauch heran. Er erreicht in der Regel eine Höhe und Breite zwischen 3 und 4 Metern. Der jährliche Zuwachs der Pflanze liegt bei 25 bis 40 cm. Der Acer entwickelt einen lockeren, ausladenden Wuchs, mit kurzem Stamm und feinen Ästen. Sehr zierend und von Natur aus schön geformt.
Blatt: Das rote Blatt ist das Markenzeichen des Fächerahorn. Über den Sommer ist das Blatt dunkler, tief rot gefärbt teils sogar schwarz-rot. Dieses Blatt hebt sich neben all den grünlaubigen Gehölzen deutlich ab. In den heimischen Gärten ist ein japanischer Ahorn zwar keine Seltenheit mehr, aber dennoch etwas ganz Besonderes. Er lässt den Betrachter innehalten und staunen. Der Acer palmatum ‚Atropurpureum‘ ist ein sommergrüner Strauch, der sein Laub zu Beginn des Winters abwirft. Zuvor begeistert das rotlaubige Gehölz jedoch noch mit seiner strahlenden Herbstfärbung. So intensiv, leuchtend rot, wie man es sonst nur selten sieht. So kann man mit Fug und Recht behaupten, dass der Herbst die Jahreszeit ist, in der der Ahorn wirklich zeigt was in ihm steckt. Eine gebührende Verabschiedung, bevor er sich in die Winterruhe begibt.
Standort: Gepflanzt wird der Acer gerne an einem halbschattigen bis sonnigen Standort. An beiden gedeiht er sehr gut, obwohl man deutlich erkennen kann, dass sich das fehlende Sonnenlicht im Halbschatten auf die Intensität der Blatt-Färbung auswirkt. In vollem Schatten entwickelt sich die Pflanze nur schleppend und weniger üppig. Auch neigt das zarte Laub dazu, seine rote Farbe abzulegen und grün zu werden. Andererseits muss man jedoch auch beachten, dass der japanische Ahorn droht, bei zu starker, dauerhafter Sonneneinstrahlung am Blattwerk zu verbrennen. Es schient wie ein komplizierter Balance-Akt, doch letztendlich findet sich in nahezu jedem Garten ein Plätzchen, an dem sich der rote Fächer-Ahorn sehr wohlfühlen kann. Für die ideale Entwicklung der Pflanze wird ein leicht saurer Boden empfohlen. Dieser sollte nährstoffreich und humos sein. Wenn Sie darauf achten, dass die Standort- Gegebenheiten den Ansprüchen des Ahorns entsprechen, wird Ihnen der kleine Baum eine große Freude bereiten.
Verwendung: Der Acer palmatum ‚Atropurpureum‘ eignet sich durch seinen kompakten Wuchs ideal für kleine Gärten. Diese brauchen nicht im vollen Umfang in japanischer Art gestaltet zu sein. Der zarte Baum fühlt sich auch in Gesellschaft heimischer Sträucher und Gehölze ausgesprochen wohl. Damit der markante Acer palmatum besonders gut zur Geltung kommt, wird er meist in die Einzelstellung gepflanzt. Natürlich ist auch eine Pflanzung in einer kleinen Gruppe oder in Kombination mit anderen Gehölzen möglich. So ist der japanische Ahorn ein gern gesehener Gast im Heidegarten. Auch eine Pflanzung in einen Topf oder Kübel ist denkbar. So können Sie die Pracht des Fächerahorn auch auf der Terrasse oder dem Balkon genießen.
Pflege: In der Regel ist der rote Ahorn sehr pflegeleicht. Ein- bis zweimal im Jahr sollten Sie ihm Dünger zuführen, damit der Baum mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt ist. Vor allem bei einer Pflanzung im Topf ist dies enorm wichtig. Ähnlich verhält es sich mit dem Winterschutz. Der Acer ist zwar frosthart, doch müssen bei einer Pflanzung im Kübel besondere Vorkehrungen getroffen werden, damit der rote Fächerahorn die kalte Jahreszeit auch gut übersteht. Schneiden brauchen Sie den Fächerahorn kaum. Er entwickelt von Natur aus einen malerisch schönen Wuchs, den Sie mit einem Rückschnitt stören würden. Sollten Sie dennoch mit der Schere Hand anlegen müssen, ist es wichtig, dass Sie nur an den jungen Zweigen schneiden und das alte Holz möglichst außen vor lassen. Einen solchen Schnitt verübelt der Ahorn, da er dort keine neuen Zweige mehr ausbildet. Ideal ist dieses Wuchsverhalten hingegen für Bonsai-Liebhaber.So lassen sich aus den zarten Jungpflanzen auch skurril geformte Ahorn-Bonsai erziehen.
Wissenswertes: Wie wir es von den hiesigen Ahorn-Arten kennen, besitzt auch der Acer palmatum ‚Atropurpureum‘ ein 5 lappiges Blatt. Die Form der Blätter erinnert an die Gliederung unserer menschlichen Hand. So ist es sehr treffend, dass das lateinische Wort ‚palma‘ (palmatum) übersetzt Hand bedeutet.
| Pflanzung von Gehölzen im Container oder mit Erdballen |
| Wuchs: | 3 m hoch und meist ebenso breit werdender Strauch mit zierlichem Aussehen. Durch Schnitt auch als Kleinbaum erziehbar. Jahreszuwachs ab dem 2. Standjahr 25 – 40 cm. |
| Wurzel: |
Flachwurzler, im Oberboden stark durchwurzelt, viele Feinwurzeln. |
| Blatt, Holz: | Fünflappig gesägt, konstant dunkel- bis schwarzrot mit karminroter Herbstfärbung. Relativ feine Triebe. Sommergrün, im Winter blattlos. |
| Blüte, Frucht: | Blüte im Mai/Juni, unscheinbar. |
| Boden, Standort: | Bevorzugt saure Böden ohne Staunässe in halbschattiger Lage. |
| Frosthärte: | Vollkommen frosthart, in jungen Jahren jedoch leicht frostempfindlich. Bei einer Kübelhaltung empfiehlt es sich, das Gefäß im Winter zu isolieren. |
| Verwendung: | Im gewachsenen Boden oder in Gefäßen – Dachgärten, Steingärten, Wassermotive, Heidegarten, Japangarten und am Rand von Strauchgruppen. |
| Besonderheiten, Pflege: | Anspruchslos, bevorzugt geschützte Lagen. |
| Lieferqualität: | Strauch, im gut durchwurzelten Container. |
| Liefer-/Pflanzzeit: | Gehölze in Töpfen oder Containern sind ganzjährig lieferbar und auch ganzjährig verpflanzbar. |
(Art.Nr. 125851) – Aktiv-Erde
mit ausreichend Dünger für 100 Tage
Beutel mit 10 l Inhalt
(Art.Nr. 120873)
organischer NPK-Dünger
mit natürlicher Langzeitwirkung
Beutel mit 5 kg Inhalt





















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